Supplements oder Nahrungsergänzungsmittel sind sehr populär und beliebt. Auf allen sozialen Medien werben Fitnessmodels und Sportler mit verschiedenen Marken der „Wundermittel“. Whey Protein, Fat Burner, BCAAs und Booster sind nur einige, der Produkte, die den Markt der Fitnessindustrie ankurbeln. Ich persönlich denke nicht, dass diese Supplements notwendig sind. Sie verhelfen dir nicht zu deinem Traumkörper, zu dem riesen Booty oder der super schmalen definierten Taille. Um so auszusehen wie die erfolgreichen Fitnessmodels, braucht es enorm viel Disziplin 24/7, sehr genaue Makroverteilung, enorm viel Sport und sehr gute Genetik. (Nicht ausser Acht zu lassen sind auch Schönheitschirurgie und Steroide, darauf möchte ich aber bei diesem Post nicht weiter eingehen.) Was für den „normalen“ Bürger meist nicht ganz so umsetzbar ist. Teilweise ist man und frau bis zu 10 Stunden pro Tag oder sogar mehr mit der Arbeit oder mit dem Studium beschäftigt. Da ist es nicht noch möglich 2-3 Stunden ins Gym zu gehen und noch ein soziales Leben zu führen. Ich denke mit diesem psychologischen Trick arbeiten die Supplement-Hersteller auch. Für die Produktvermarktung stellen sie erfolgreiche Athletinnen und Athleten an, die „das Gesicht“ oder eben „der Körper“ der Kampagne werden. Der Mensch ist grundsätzlich sehr durch Werbung geleitet und manipuliert, daher weckt es in vielen Menschen, die nicht zufrieden sind mit ihrem Körper oder dem nicht schnell genügenden Fortschritt, den sie machen, den Gedanken: „Wenn ich diesen Shake oder diese Pille nehme, komme ich schneller an mein Ziel oder um es extremer auszudrücken: wenn ich diesen Fat Burner nehme, sehe ich aus wie mein Vorbild. Weisst du was? Du wirst niemals so aussehen wie dein Vorbild. Nie! Weil du, du bist. Und das ist auch gut so!
Ich persönlich nehme fast keine Supplements und sie spielen in meinem Alltag oder in meiner Ernährung keine wichtige Rolle. In meiner Küche habe ich lediglich BCCAs. Creatine habe ich 2016 auch eine Zeit lang genommen. BCAAs nehme ich manchmal während dem Training, wenn ich beispielsweise weiss, dass ich nach meinem Training einige Stunden nichts esse oder ich merke, dass ich zu wenig Eiweiss zu mir genommen habe aber keinen Appetit habe. Wenn ich sehr starken Muskelkater habe, setze ich teilweise auch die Aminosäuren ein. Ich lege viel Wert auf Qualität und Herstellung der Supplements. Meine BCAAs sind vegan, aus Mais gewonnen, geschmacksneutral und in Bioqualität. Mir ist es wichtig, dass ich weiss was ich zu mir nehme. Ich verzichte auf Geschmack, Aromen, Füllstoffe wie Xanthan oder ähnliches und Süssstoffe. Ich denke nicht, dass mein Körper diese Zutaten braucht. Teilweise verstehe ich nicht einmal was auf der Packung solcher Nahrungsergänzungsmittel steht. Ich möchte keine „Nahrung“ zu mir nehmen, die 30 Zutaten aufgelistet hat und noch etliche E-Nummern beinhaltet. Ganz nachdem Motto „keep it simple, keep it healthy“.
Kreatin überlege ich mir im Moment wieder zu nehmen, um meine Ausdauer zu verbessern und schneller an Kraft zu gewinnen. Ich habe den Unterschied tatsächlich gespürt, als ich das Kreatin für 5 Monate täglich 3g eingenommen habe. Kreatin ist das wissenschaftlich meist untersuchte Supplement, das es auf dem Markt gibt. Unser Körper produziert auf natürliche Weise täglich 1-2 Gramm Kreatin. „Eine Wirksamkeit der Kreatinsupplementierung ist sowohl für die Erhöhung der Kurzzeitleistung und Zunahme der Maximalkraft der Muskulatur, zum Beispiel im Gewichtheben oder beim Sprinten,[28 als auch für eine Verringerung der Zellschäden in Ausdauersportarten wie Marathon beschrieben.“ Kreatin kommt in natürlicher vor allem in Fleisch und Fisch vor. „In der Medizin wird Kreatin als Hilfstherapie[26] bei der Behandlung von diversen Muskelkrankheiten wie z. B. der Muskeldystrophie zur Verbesserung des Muskelaufbaus und der Muskelkraft eingesetzt.[27] Eine Anzahl von tierexperimentellen sowie klinischen Studien mit Patienten mit verschiedenen neuro-muskulären und neuro-degenerativen Erkrankungen wie z. B. der Parkinson’schen oder Huntington’schen Erkrankung sowie der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) haben das Potential von Kreatin als wertvoller Zusatztherapie aufgezeigt.[13][28] Weitere klinische Studien mit größeren Patientenzahlen werden vor allem in den Vereinigten Staaten durchgeführt.[17]„
Ich persönlich denke, wenn man und frau sich ausgewogen ernährt, genügend Proteine aus verschiedenen Quellen zu sich nimmt, sowohl tierisches als auch pflanzliches, nährstoffreiche Kohlenhydrate und gesunde Fette konsumiert, denke ich, kann man und frau sehr gut auf die überteuerten Produkte verzichten.
- Meine Proteinquellen als Vegetarierin:
Eier, Magerquark, Hüttenkäse, Käse, Linsen, Tofu, Soja, Bohnen, Kichererbsen, Pilze, Seitan (Weizenprotein) , Quorn (Pilzprotein)
- Natürliche Booster die auch die Fettverbrennung unterstützen
Grüntee, Kaffee, Guarana, Matcha